Archiv des Autors: Manuela

Darum ist das Kinderschieben der falsche Ansatz!

Das Schieben eines Kindes macht das Leben einer jeden Mutter so viel leichter. Kind reinlegen und fertig. Später, wenn es nicht mehr in den herkömmlichen Kinderwagen passt, wird dieser entsprechend umgebaut oder ein wackliger Buggy wird schnellsten hervorgezaubert und das Kleinkind kann dort bequem Platz nehmen und die Fahrt genießen.

Aber ist bequem, einfach und schnell auch immer der richtige und gute Weg? Was ist gut und förderlich für das Kind? Sollte man Kinder nicht eventuell auf eine andere Weise transportieren? Und später wenn sie laufen können, gar nicht mehr transportieren?

Quengelnde Kleinkinder haben (k)eine Chance

Einen Säugling oder Baby in einen kalten Kinderwagen zu legen und durch die Gegend zu schieben, mag zwar für die Mutter bequem und einfach sein, ist es aber für das Kleinkind mit Sicherheit nicht.
In Entfernung zur Mutter in einem kühlen Kinderwagen liegend, ist für Babys definitiv nicht die optimale Art der Beförderung. Über ein quengelndes und sogar schreiendes Baby muss man sich da nicht weiter wundern. Und dann auch noch reinen Gewissens einen Schnuller in die Untiefen des Kinderwagens zu schieben, ist wohl wirklich nicht die richtige Lösung.

Viel besser ist es da doch, das Kind direkt am Körper zu tragen. Das Baby fühlt die Wärme, den Herzschlag der Mutter und hört den beruhigenden Atem. Es kann sich bequem an den Oberkörper der Mutter schmiegen und fühlt sich warm und absolut geborgen. Mit entsprechenden einfachen und komfortablen Tragetüchern ist dies kein Problem. Das eigene Kind kann bequem am eigenen Körper getragen werden. Dank verschiedener Wickeltechniken sitzt selbst ein Säugling stabil und geschützt in dem Tragetuch. Das Gewicht des Kindes verteilt sich gleichmäßig auf den Körper der Mutter, sodass auch noch größere Babys getragen werden können.
Gequengelt und geschrien wird bei solch‘ einer Art der Beförderung definitiv nicht mehr. Ruhe ist – vielleicht sogar auch ohne Schnuller!

Sobald ein Kind laufen kann, soll es doch bitte laufen

Das Herumfahren eines Babys in einem Kinderwagen ist also wirklich nicht nötig und auch nicht sehr förderlich für das gesamte Wohlbefinden des Kindes.

Sehr fraglich ist allerdings das Schieben in einem Kinderwagen oder Buggy, sobald das Kind selbstständig laufen kann. Völlig sinnfrei ist es, warum ein laufendes Kind geschoben werden muss. Der Laufentwicklung und der Eigenständigkeit ist dies auf gar keinen Fall dienlich und hemmt eher als das es fördert.

Ganz zu schweigen ist aber von den sogenannten „Mitfahrbrettern“ für Kinder. Diese Bretter werden an dem Kinderwagen befestigt und als „Geschwisterboard“ bezeichnet. Das größere Kind der Familie kann sich auf dieses Brett stellen, während das kleine Kind der Familie im Kinderwagen liegt. Beide werden von der engagierten und schwitzenden Mutter stolz durch die Gegend geschoben.
Kind! Bitte lauf selbst!

Befreit die Kinder aus dem Gefängnis!

Meine zwei Kinder sind das Beste, was mir je passiert ist und außerdem sind sie einfach perfekt. Und damit meine ich perfekt erzogen. Was man ja bei vielen – um nicht zu sagen allen – anderen Kindern nicht behaupten kann. Schon im Kleinkindalter werden die Kleinen mit Zucker in Form von Süßigkeiten vollgestopft, damit sie den Eltern nur nicht auf die Nerven gehen.

Wenn das nicht mehr als Ruhigstellung genügt, wird zu allen möglichen Medien wie Fernseher, Tablet, PC, Handy oder Spielekonsole gegriffen, anstatt sich selbst mit den Kindern zu beschäftigen. Man könnte ja mit ihnen raus an die frische Luft gehen, aber das wäre ja wieder zu viel an Anstrengung für sich selbst. Die meisten Mütter sind schlicht und einfach zu faul in vielen Hinsichten. Als Säugling geben sie ihre Schützlinge in Krabbelgruppen, dann kommt die Kita dran und dann ist es sowieso schon Zeit für die Schule. Und da wird auch vieles schleifen gelassen.
Durch den ständigen Medienkonsum können viele Kinder nicht mal mehr richtig lesen und sprechen, weil sie nur von sinnlosen Geplapper berieselt werden. Wenn wir schon von sinnlos sprechen: Fertigprodukte sind genau das. Natürlich koche ich immer frisch, gesund und ausgewogen für meine Kinder, aber wie man es am gesundheitlichen Zustand vieler Kinder sehen kann, wird viel zu viel auf Mikrowellenessen zurückgegriffen.
Ich persönlich setze meine Kids schon von Anfang an entweder auf meinen Schoß oder gleich auf einen richtigen Stuhl, denn ich halte überhaupt gar nichts von solchen Kinderhochstühle. Zum einen nehmen sie unnötig Platz weg und sie sind schlicht und einfach gefährlich. Es braucht nur eine Sekunde, in der man kurz wegschaut und das Kind fällt aus dieser Höhe auf den Boden und kann sich ernsthaft verletzen. Außerdem sind die modernen – und günstigen – Modelle aus Plastik, was schädlich für die Gesundheit ist. Auch wenn es Ausführungen aus Holz gibt, rate ich allen Eltern eher davon ab, sich einen Kinderhochstuhl anzuschaffen.
Um noch einmal auf die Sicherheit zurückzukommen: Ich kenne viel zu viele Mütter, die ihre Wohnungen oder gar Häuser nicht kindersicher machen. Wo sind die Schutzvorrichtungen an Tischecken und Schränken? Wo sind Schutzgitter an Treppen und Türen und vor allem am Ofen? Etliche Eltern schwärmen von ihren Gärten mit haufenweise Spielgeräten für Kinder, aber wo bleibt die Sicherheit, wenn der Garten nicht einmal einen Zaun hat oder das ach so tolle Klettergerüst nicht abgesichert ist – oder im schlimmsten Fall selbst gebaut – ist?
Meine Kinder kommen nur in den Genuss von TÜV-geprüften Spielplätzen und können somit frei von jeglichen Gefahren spielen. Wenn sich aber Mütter doch mal auf einem Spielplatz blicken lassen, lassen sie ihre Kinder einfach so gut wie unbeaufsichtigt herumtollen und rauchen am besten noch eine Zigarette, was ein absolutes No-Go ist. Wenn ich mir die meisten Eltern so ansehe, tun mir ihre Kinder schon leid. Wie soll man ein selbstständiger Mensch in dieser Gesellschaft werden, wenn man kein gutes Vorbild in der Kindheit hatte? Glücklicherweise erziehe ich richtig und aus meinen Kindern kann später noch etwas werden.

Tipps für einen Kindergeburtstag

Im Moment bin ich am überlegen, wie ich den Kindergeburtstag meines Sohnes gestalten kann. Er wird nun in zwei Wochen acht und hat jede Menge Vorschläge, was es auf seiner Party alles geben soll. Aber eigentlich wünscht er sich eine Piratenparty. Jetzt habe ich schon einiges für die Dekoration gekauft. Angefangen von Girlanden, eine Lichterkette mit Piraten, die werde ich im Garten aufhängen, da es – kurz vor dem Winter – eine Gartenparty werden soll.

kinder-malen-andersVor drei Wochen war Paul selber bei einem ziemlich witzigen Kindergeburtstag eingeladen. Das Motto war alles rund um die Zauberei. Natürlich haben sich viele als Harry Potter verkleidet. Aber eine Idee war mir vollkommen neu, die Kinder konnten dort Hexen- und Zauberer-Getränke selbst herstellen. Dafür war jede Menge an gesundem Gemüse und Obst aufgebaut. Darunter stand ein Schild, auf dem Stand: Hexengebräu.

Die Mutter von Pauls Freund hatte dann einen Entsafter und eine Saftpresse daneben aufgestellt. Das war der Renner! Unter der Aufsicht von Rolands Mutter, so heißt sein Freund, konnten die Kids nach belieben leckeren und vor allem vitaminreichen Saft herstellen. Dazu gab es bunte Strohhalme und verschiedene Hexensprüche auf kleinen Papierzetteln, die wie Lose in einer Schale für die Kinder bereit lagen.

Sie haben dann im Garten verschiedene Dinge verhext. Da war zum Beispiel ein Hexenspruch für einen Baum, der dann zu einer Torte werden sollte. Oder die Katze sollte zu einem Schmetterling verwandelt werden. Nach jedem Zauberspruch konnten noch etwas von dem leckeren Saft gepresst werden.

Das hat mich so angesteckt, dass ich zwei Tage später für uns ebenfalls einen Entsafter gekauft habe. Die Saftpresse hatten wir schon zu Hause. Paul ist im Moment immer noch ganz begeistert, wenn er sich solch einen guten Saft mittlerweile selber machen kann. Auch die ganze Familie profitiert. Mein Mann, der ja eher ein Gemüsemuffel ist, liebt nun Gemüsesäfte. Ich bin nur am staunen, wie gesund wir uns nun dank der Säfte ernähren.

Auch sind die manchmal ziemlich farbenfroh. Der Karottensaft aus dem Entsafter hat ein ganz tolles orange und schmeckt absolut lecker! Eine tolle Idee war das auf Rolands Kindergeburtstag. Paul schwärmt immer noch davon. Eigentlich bin ich in Versuchung bei der Party von Paul auch einen Cocktail Stand aufzubauen. Die Kinder können sich so neben den vielen Süßigkeiten, die es auf so einer Party gibt somit auch gesund ernähren. Das ist mir absolut wichtig! Mal schauen, wie es wird.

Soziale Ungleichheit in Deutschland

Soziale Ungleichheiten werden in der Bundesrepublik Deutschland sowohl zwischen Personengruppen als auch in bzw. zwischen bestimmten Bereichen festgestellt.

Regionalverband-Schwarzwald-Baar-Heuberg

Die Region Schwarzwald Baar-Heuberg in Südwestdeutschland weist nur einen Armuts-Anteil von 7,4 Prozent aufweist. Screenshot des Regionalverbandes Schwarzwald Baar-Heuberg

Einkommensverteilung
Niedrigste und höchste Einkommen in Deutschland gehen seit den 1990er Jahren auseinander, die Ungleichheit nimmt zu. Zugleich schrumpft die Mittelschicht. Während das (Jahres-)Durchschnittseinkommen laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in den 1990ern weitgehend konstant blieb (bzw. von 2002 bis 2005 sogar real um 4,8 % zurückging) stieg es bei

Nach sozialer Schicht
Laut einer 2008 vom DIW veröffentlichten Studie schrumpft die Mittelschicht in Deutschland seit Jahren, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ging von 62 % im Jahr 2000 auf 54 % 2006 zurück. Entsprechend gestiegen sind die Bevölkerungsanteile an den Rändern der Einkommensverteilung. Der Anteil der Einkommensarmen (mit weniger als 70 % des Jahres-Medianeinkommens) kletterte von 19 % 1996 auf 25 % 2006, der Anteil der Einkommensreichen (mit mehr als 150 % des Jahres-Medianeinkommens) stieg von 19 % 1996 auf 21 % 2006. In der Mittelschicht war die Abwärtsmobilität also stärker ausgeprägt als der Aufstieg in höhere Einkommensklassen. Bei ärmeren Bevölkerungsschichten zeigte sich eine deutliche Verfestigung ihres Zustands und verringerten sich also die Chancen, in bessere Einkommensklassen aufzusteigen. Eine neue Studie des DIW von 2010 belegt eine deutlich höhere relative Einkommensarmut als noch vor zehn Jahren. So lagen rund 14 % der Gesamtbevölkerung mit ihrem verfügbaren Einkommen unter der Armutsrisikoschwelle. Darunter finden sich vor allem Haushalte mit Kindern und jungen Erwachsenen.

Nach Region
Bei der regionalen Einkommensverteilung kann man in Deutschland von einer Dreiteilung sprechen, mit einem relativ ärmsten Ostdeutschland mit ca. 20 % Armutsanteil, einem mittleren Bereich Nordwestdeutschland mit ca. 15 % Armutsanteil und einem relativ reichsten Südwestdeutschland mit ca. 11 % Armutsanteil. Regionales Schlusslicht ist Vorpommern mit ca. 27 % Armutsanteil, indes die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Südwestdeutschland nur einen Anteil von 7,4 % aufweist.

Bananen – Kiwi Smoothie

honigbiene

Honig ist ein natürlicher Süßstoff

Zutaten

  • 200 g Bananen
  • 200 g Kiwi
  • 100 ml Orangensaft, möglichst ohne Fruchtfleisch
  • 30 ml Zitronensaft; ebenfalls ohne Fruchtfleisch
  • 200 g Naturjoghurt
  • 2 EL Honig (ja nach Geschmack)

Die Kiwis und Bananen schälen und klein schneiden. Beides in den Mixer geben und glatt pürieren. Nach und nach den Zitronensaft und Orangensaft zugeben und kurz weiter mixen. Dann den Joghurt und den Honig zugeben. Honigmenge je nach Belieben.
Nach dem Mixen den Smoothie mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. In Gläser füllen, eine Kiwi oder Bananenscheibe auf den Rand des Glases stecken und servieren.

Profite im Zeitalter des Neoliberalismus

Die Verteilungsfrage ist wieder aktuell. Nicht zuletzt das beachtliche Medienecho auf die Kampagne “Umfairteilen – Reichtum besteuern!” und die steuerpolitischen Beschlüsse von Linken, SPD und Grünen haben gezeigt: Über die Umverteilung von Einkommen und Vermögen von oben nach unten wird wieder gesprochen. Zu Recht. Denn die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch und vor allem eine Verteilungskrise.

Wer über die Krise sprechen will, muss auch über den Neoliberalismus sprechen. In fast allen westlichen Industriestaaten lässt sich die Wirtschaftsgeschichte nach 1945 in zwei Epochen gliedern: In jene Zeit vor der neoliberalen Wende – und jene danach. Bis in die 1980er Jahre hinein trieben sich Löhne, Produktivität, Investitionen und Produktion wechselseitig voran. Märkte waren stark reguliert. Die Gewerkschaften waren stark. Hohe Löhne waren Grundlage für eine umfangreiche Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen – und ermöglichten damit Gewinne, Investitionen und Wachstum.

Der Neoliberalismus war, gemessen an seiner eigenen Zielstellung, durchaus erfolgreich: Keineswegs nur in westlichen Industriestaaten kam es zu einer radikalen Umverteilung von unten nach oben. Wie Abbildung 1 am Beispiel von Deutschland, Frankreich und Japan zeigt, ist die Lohnquote in vielen Staaten seit Mitte der 1970er Jahre deutlich gesunken. Den Beschäftigten verblieb damit ein immer geringerer Anteil am gesamten Volkseinkommen, während spiegelbildlich die Gewinne und Kapitaleinkommen stiegen. Nur unwesentlich anders stellt sich das Bild in den USA und Großbritannien da. Dies ist aber schlicht darauf zurückzuführen, dass es dort innerhalb der Lohneinkommen zu extremen Verschiebungen zu Gunsten der höchsten Gehälter kam. Rechnet man die exorbitant hohen Managergehälter in diesen Ländern aus den Lohneinkommen heraus, so entspricht der Rückgang der Lohnquote dem in Deutschland, Frankreich und Japan.

Tendenziell verfolgten jene Länder, in denen sinkende Einkommen nicht durch eine höhere private Verschuldung ausgeglichen wurden, außenwirtschaftlich eine aggressive Exportstrategie. Allen voran Deutschland, aber etwa auch Japan, die Schweiz und Österreich erzielten hohe und stetig wachsende Exportüberschüsse. Sie profitierten damit davon, dass vor allem in den USA, aber auch in Spanien, Italien und anderen Ländern die volkswirtschaftliche Nachfrage durch eine zunehmende Verschuldung privater Haushalte aufrecht erhalten wurde. Während vor allem die USA somit als globale Konjunkturlokomotive agierten, war Deutschland Trittbrettfahrer. Ein Sonderfall waren die Niederlande, die eine steigende private Verschuldung und zugleich deutliche Leistungsbilanzüberschüsse hatten.

Wunderbarer Winter-Smoothie

vanilleschoten

Vanille-Schoten geben diesem Saft die nötige Süße

Zutaten (zwei Portionen)

  • Saft aus 8 bis 10 Mandarinen oder Clementinen
  • 2 Bananen
  • 2 cm einer Ingwerwurzel
  • ½ Teelöffel gemahlener Kardamom (oder Lebkuchengewürz)
  • 1 Teelöffel Vanillepulver
  • 1-2 Handvoll frischer Spinat
  • 2 EL weißes Mandelmus
  • 250 ml Wasser (je nach Belieben)